Eine Freundin von mir sagt jedes Mal wenn wir uns sehen: “ Alles ist gut.“ Sie umarmt mich, lächelt unbetont immer wieder wie gut es ihr geht. Die Ferien waren super, bei der Arbeit läuft es gut.
Ich lächle zurück.
Doch je länger wir zusammen sind, merke ich, dass in ihrem Leben ein Sturm tobt. Konflikte im Job, Unruhe in der Familie, Unfälle, ständiges Kranksein. Und ich frage mich: “ Wenn alles gut ist – warum fühlt es sich denn so anders am? Zwischen den Zeilen höre ich so viel Schmerz und Unzufriedenheit. “
Warum ist das so? Warum passiert das so oft – gerade auch in spirituellen Kreisen? Was denkst und fühlst du dazu?
Spirituelle Einseitigkeit
Ich sehe, dass in vielen spirituellen Gemeinschaften das Licht glorifiziert: Liebe, Harmonie, Fülle, Positivität. Das klingt wunderschön – aber es ist nur die halbe Wahrheit. Wenn wir nur das Licht sehen wollen, ignorieren wir einen wichtigen Teil unserer selbst: unseren Schatten. Die Wut. Die Angst. Die Verletzlichkeit. Die Trauer. Und alles, was unbequem ist.“
„Doch alles, was wir verdrängen, verschwindet nicht einfach. Es wirkt im Verborgenen weiter – und zeigt sich früher oder später. Iz.B. m Aussen. In Form von Konflikten. Oder körperlich in Form von Schmerzen. Oder Menschen, die uns spiegeln, was wir nicht sehen wollen.“
Was ist denn Schattenarbeit wirklich?
„Schattenarbeit bedeutet: Wir anerkennen, dass wir nicht nur Licht sind. Sondern alles. Licht und Dunkel. Liebe und Wut. Klarheit und Chaos.“
„Es geht nicht darum, das Negative zu bekämpfen, abzuspalten oder zu löschen. Denn gerade auch diese Teile von uns wollen gesehen, gehört und gehalten werden.“
Immer wieder habe ich erfahren: „Wenn wir uns den Schatten anschauen, verliert er seine Macht. Aus Angst wird Erkenntnis. Aus Wut Kraft. Und aus Schmerz kann Mitgefühl entstehen.“
Der Spiegel im Aussen
„Zurück zu meiner Freundin. Sie meint, alles sei schön und gut – doch ihr begegnen ständig schwierige Situationen, Konflikte, Unfälle und körperliche Beschwerden. Das ist kein Zufall. Es ist ein Spiegel. Das Leben zeigt uns das, was wir in uns nicht sehen wollen. Und das ist ein Geschenk – auch wenn es sich im ersten Moment vielleicht nicht so anfühlt.“
„Das Leben arbeitet nicht gegen uns. Es arbeitet mit und für uns. Und manchmal bedeutet das: Es konfrontiert uns mit dem, was wir lieber vermeiden würden.“
Einladung zur Selbstreflexion
„Was vermeidest du zu fühlen? Was versuchst du wegzuschieben? Was will durch dich endlich gesehen werden? Schattenarbeit ist eine tiefe Entscheidung Ganz zu sein.
Gerne unterstütze ich dich mit meiner Karma- und Schattenarbeit dabei, nach innen zu schauen und deine blinden Flecken zu erkennen und zu transformieren.
Gerne unterstütze ich dich mit meiner Schatten- und Karmaarbeit. Auf meiner Internetseite findest du Informationen dazu.
Wir wachsen, wenn wir uns gegenseitig ermutigen – nicht nur zum Strahlen, sondern auch zum Hinschauen.“